Jugendliche und Fahranfänger
Aktion junge Fahrer
Die Aktionstage „Aktion junge Fahrer“ werden von den örtlichen Verkehrswachten auf das Freizeitverhalten von jungen Erwachsenen und auf die Beschaffenheit der Verkehrsinfrastruktur abgestimmt. Daher gibt es in einer Gemeinde Aktionstage auf dem Marktplatz, in einer anderen eine Disko-Veranstaltung und in einer dritten einen Sicherheitstag gemeinsam mit Partnern. Zum Einsatz kommen verschiedene Simulatoren, mit denen auf altersspezifische Risiken im Straßenverkehr sensibilisiert wird und richtiges Verhalten in Gefahrensituationen geübt wird. Begleitend werden relevante Information zu den Risiken durch erfahrene Moderatoren vermittelt. Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an Ihre Verkehrswacht vor Ort.
Ansprechpartner:
Nicole Hoschka
Projektreferentin, Assistentin des Geschäftsführers
+49 (0) 3 91 72 65 84-11
nicole.hoschka@ lvw-lsa. de
Mobile Verkehrserziehung - Jugend und Verkehr
Junge Fahrer und - mit Einschränkung - junge Fahrerinnen zählen trotz positiver Entwicklungen hinsichtlich der Unfallzahlen in den letzten Jahren zur Risikogruppe im Kontext der Verursachung von Straßenverkehrsunfällen mit leichtem oder schwerem Personenschaden oder gar Todesfolge. „Mobile Verkehrserziehung – Jugend und Verkehr“ klärt mit verschiedenen Projektbausteinen und Aktionselementen über die altersspezifischen und vielfältigen Gefahren im Straßenverkehr anschaulich und interessant auf und führt dadurch eine Sensibilisierung über das besondere Risiko junger Menschen im Straßenverkehr in der Zielgruppe herbei. Das Projekt möchte dadurch zur Reduzierung der Unfallzahlen in dieser Altersgruppe beitragen.
Ansprechpartner:
Thomas Stegelitz
Projektreferent
+49 (0) 3 91 72 65 84-14
thomas.stegelitz@ lvw-lsa. de
Peer-Projekt an Fahrschulen
Im PEER-Projekt an Fahrschulen gehen Peers in Fahrschulen. Sie informieren die Fahrschüler/innen in zusätzlichen Einheiten über die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr und diskutieren zusammen über mögliche Folgen. Es werden gemeinsam mit den Fahrschülern Strategien und Regeln entwickelt, wie alkohol- und drogenbedingte Rauschfahrten vermieden werden können. Diese erweitern die eigentliche Führerscheinausbildung, um das Problem „Alkohol/Drogen und Straßenverkehr“ deutlich zu thematisieren. Den Fahrschülern/-innen wird die Möglichkeit gegeben, eigene Regeln im Umgang mit legalen und illegalen Drogen zu entwickeln. Die Auseinandersetzung wird den Jugendlichen und Heranwachsenden geboten, bevor das Fahrzeug einen festen Platz in ihrem Alltag einnimmt. Träger des Projektes ist die MISTEL/SPI Forschung gGmbH. Das Projekt wird in Sachsen-Anhalt derzeit an den drei Hochschulstandorten Magdeburg, Merseburg und Stendal umgesetzt.
Ansprechpartner:
Thomas Stegelitz
Projektreferent
+49 (0) 3 91 72 65 84-14
thomas.stegelitz@ lvw-lsa. de
Schulweghelfer
Kern des Projekts Schulweghelfer ist die Ausbildung freiwilliger Schüler/-innen ab dem 13. Lebensjahr, die auf Schulwegen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln - hier vorrangig dem Bus - zurückgelegt werden, eingesetzt werden. Sie sollen einerseits Unruhe, Konflikte und Streitereien im Bus vermeiden, andererseits aber auch Straßenüberquerungen im Schulbereich unterstützen, Haltestellenaufsicht übernehmen sowie Drängeln und Stoßen an den Haltestellen unterbinden. Gegenwärtig wird das vom Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt geförderte und vom Ministerium für Inneres und Sport Sachsen-Anhalt unterstützte Projekt in fünf Landkreisen umgesetzt.
Ansprechpartner:
Thomas Stegelitz
Projektreferent
+49 (0) 3 91 72 65 84-14
thomas.stegelitz@ lvw-lsa. de
Jugendverkehrsschulen
Basierend auf Arbeitsmaterialien, die verkehrspädagogisch und verkehrsdidaktisch auf die jeweiligen altersgerechten Mobilitätsanforderungen zugeschnitten sind und in Anlehnung an die Empfehlungen für Mobilitäts- und Verkehrserziehung an den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen des Landes Sachsen-Anhalt umgesetzt werden, werden anhand eines für jede Klassenstufe entwickelten Curriculums Kenntnisse und Mobilitätskompetenzen in stationären oder mobilen Jugendverkehrsschulen vermittelt. Dies geschieht i.d.R. in einem theoretischen und in einem praktischen Modul. So werden systematisch von Klasse 1 bis Klasse 10 entwicklungs- und altersspezifische Kenntnisse vermittelt, die von der Vermittlung von Grundwissen bis hin zur Befähigung zum selbständigen Umgang mit verschiedenen Verkehrsmitteln reicht. Die Abnahme der Fahrradprüfung in der Klassenstufe 4, die in der Regel im Zusammenspiel zwischen Schule, Polizei und Verkehrswacht geschieht, ist dabei ein wesentlicher Baustein der schulischen Verkehrserziehung. Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an Ihre Verkehrswacht vor Ort.
Ansprechpartner:
Thomas Stegelitz
Projektreferent
+49 (0) 3 91 72 65 84-14
thomas.stegelitz@ lvw-lsa. de
Schülerlotsen
Bundesweit sind rund 50.000 Menschen als „Schülerlotsen“ tätig. Es handelt sich in der Regel um ältere Schüler, die für ihre jüngeren und unerfahrenen Mitschüler an gefährlichen Stellen den Schulweg sichern und ihnen so sicher über die Straße helfen. Der Einsatz ist freiwillig, erfolgt ehrenamtlich und unentgeltlich.
Ansprechpartner:
Thomas Stegelitz
Projektreferent
+49 (0) 3 91 72 65 84-14
thomas.stegelitz@ lvw-lsa. de
E-Learning-Angebot zur Verkehrserziehung
Das Projekt wurde zu Beginn der Corona-Pandemie entwickelt, um auch in Zeiten der Kontaktbeschränkungen Angebote zur Verkehrserziehung an Kindergärten, Schulen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen unterbreiten zu können. Über eine Lernplattform können die Lerngruppen auf unterschiedliche Projektbausteine zurückgreifen, die über Videochat von den Projetmitarbeiter/-innen angeleitet werden. Diese können zudem auf selbst erstellte Videos zurückgreifen, die als thematischer Einstieg in die jeweilige Lerneinheit dienen. Hier wird unter anderem falsches und richtiges Verhalten auf dem Fahrrad gegenübergestellt, die Bedeutung des Fahrradhelms oder auch die wesentlichsten Verkehrszeichen und Verhaltensregeln anschaulich erläutert. Das Projekt stellt damit eine innovative Ergänzung zu den Veranstaltungen in den Einrichtungen selbst dar.
Ansprechpartner:
Thomas Stegelitz
Projektreferent
+49 (0) 3 91 72 65 84-14
thomas.stegelitz@ lvw-lsa. de